Der Leiter der Sparda-Bank in Heilbronn, Hartmut Hespelt, freut sich über das gelungene Abschneiden der Grundschule in seiner Region: „Wenn unsere Sozialstiftung mit SpardaImpuls noch mehr Eltern und Grundschulen anstiftet, einen Förderverein zu gründen, haben wir schon viel erreicht. 342 Grundschulen aus ganz Baden-Württemberg haben gemeinsam mit ihren Fördervereinen an der zweiten Runde des Förderwettbewerbs SpardaImpuls teilgenommen. 339 Schulen erhielten in der öffentlichen Online-Abstimmung die benötigten 100 Stimmen, um die Basisförderung von 500,00 € zu bekommen. Der Wunsch der Sozialstiftung ist es, das öffentliche Bewusstsein für das Engagement der Schulfördervereine und vieler kooperierender Vereine und Einrichtungen zu schärfen. Denn sie leisten wichtige Beiträge.
Im Rahmen der Projektwoche besuchte Herr Hespelt die Grundschule in Fürfeld und überreichte die Urkunde mit einer Förderung über 500,00 € für ihr Projekt „Verstehen der Kulturen“. Silvia Wezstein, Rektorin der Grundschule Fürfeld, und Sandra Reinhardt, Vorsitzende des Fördervereins der Grundschule Fürfeld, bedankten sich bei der Sparda Bank Baden-Württemberg für die Unterstützung. Herr Hespelt konnte sich hautnah einen Einblick in die Aktivitäten der Projektwoche verschaffen. So studierten gerade die älteren Kinder unter Anleitung von 2 Jugendlichen mit Migrationshintergrund im TanzTheater Workshop von Culture Crossover einen Hip-Hop-Tanz ein. Im nächsten Zimmer waren Jungen wie Mädchen ganz konzentriert bei der Sache um ein Märzchen zu knüpfen. Das Märzchen wird eigentlich zum 1. März für Mädchen und Frauen gefertigt und verschenkt. Allen gelang mit ein wenig Unterstützung diese nicht ganz einfache Handarbeit. Die Rolle der Lehrerin hatte eine Schülerinmutter übernommen. In alter rumänischer Tracht stand sie vor der Klasse, deren eigene Kinder ebenfalls in Tracht gekleidet waren. So konnten die Schülerinnen und Schüler die Erwachsenen-, Mädchen- und Jungentracht ganz nah bewundern. Zuletzt stand der Globus im Vordergrund mit den Kontinenten und Ländern sowie den unterschiedlichen Zeitzonen. Außerdem erzählte Frau Wezstein von den weiteren Programmpunkten der Projektwoche, z. B. besuchte die Kl. 3/4 bereits die passende Ausstellung „Kinder der Welt – Eine große Weltreise“ im Stadtmuseum Neckarsulm, dann läuft noch ein weiteres Tanzprojekt, auch über Ostfriesland und den aramäischen Kulturkreis werden die Kinder einiges erfahren sowie erschmecken, schließlich wird es noch eine Führung in der syrisch-orthodoxen Kirche im Nachbarort Kirchardt geben. Mit einem Schulfest wird die Projektwoche enden, bei dem ganz bewusst auf deutsches Essen verzichtet wird, um statt dessen rumänische, griechische und asiatische Speisen zu probieren. Ganz authentisch aus von diesen Ländern stammenden Eltern zubereitet.
Herrn Hespelt wurde sehr deutlich, dass, vor allem im ländlichen Bereich auf Grund der fehlenden Infrastruktur, ohne elterliches Engagement, ohne Idealismus der Lehrerschaft und der Eltern vieles nicht machbar wäre. Deshalb hier auch ein riesengroßes Dankeschön an alle beteiligten Lehrerinnen, Eltern, Großeltern und sonstigen Engagierten.
Vieles wird den Kindern in dieser Woche näher gebracht, sie werden Einblicke in andere Länder, Kulturkreise, Religionen und Gebräuche erhalten, so dass wir nachher voller Stolz sagen können: Was wir kennen ist uns nicht mehr fremd!
