Dank der fesselnden Erzählweise des Herrn Hans-Georg von Rantzau konnte das geschichtliche Wissen der interessiert lauschenden Kinder, um einige Fakten und die eine und andere Anekdote erweitert werden.
Wer hätte schon gedacht, dass einer der vermutlich schönsten Räume des Schlosses ein verschlafenes Dornröschen-Dasein fristet, während der schlichten Schlossmauer liebevolle Aufmerksamkeit zukommt.
Informationen über bauliche Veränderungen des Schlosses bildeten den roten Erzählfaden an den die, vor allem für Kinder, wirklich spannenden Geschichten über nächtliche Lichter, geliebte und weniger geliebte Tiere bei Hofe, geknüpft waren.
Den gesellschaftlichen Einfluss der Ahnen von Herrn von Rantzau würde man seiner bescheidenen Art nie Anmerken. Lieber berichteter er über selbst noch erlebte, zeitgeschichtliche Besonderheiten – wie das Milchmarken kaufen und die Tradition des kommunalen Brotbackens in der früheren Bäckerei Feil.
Während sich die Kinder im bezaubernden Schlossgarten verteilen, wird gemeinsam mit den gebürtigen Fürfelder Besucherinnen noch, betreffs Poststelle und Retro-Jugendtreffs, aus dem Nähkästchen geplaudert. Ein zauberhafter Sommervormittag geht zu Ende, die Fantasiereisen in vergangene Zeiten gehen, bereichert um neue Inhalte weiter.